Übersicht - Florin / Gulden

Goldgulden aus Österreich

Florin / Gulden

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Der Gulden ist eine traditionsreiche Goldmünze. In den 1870er bis 1890er Jahren wurde sie als offizielles Zahlungsmittel in Österreich genutzt, heute prägt die Münze Österreich nur Nachprägungen für den Anlagemarkt.

Es gibt den Gulden in 2 Stückelungen: 4 Gulden und 8 Gulden. Man nennt die Gulden auch Florin. Dieser Name stammt aus dem italienischen Sprachgebrauch, denn der erste Gulden war der Florentiner Gulden aus Florenz. Die Bezeichnung Gulden hingegen stammt aus dem deutschen Sprachraum.

Kenndaten der Gulden:

  • Prägeanstalt: Münze Österreich für Nachprägungen
  • Material: Gold
  • Herkunftsland: Österreich
  • Start der Prägung: 1870, seit 1950 Nachprägungen
  • Ende der Prägung: 1892
  • Feingehalt: 900,0/1000
  • Nominal: 4 Gulden, 8 Gulden
  • Mehrwertsteuer: 0 %

Daten, Abmessungen und Gewicht der Gulden:

Feinheit Anteile

Feingewicht

Durchmesser

Nennwert

900,0/1000

2,9 g

19 mm

4 Gulden

900,0/1000

5,8 g

21 mm

8 Gulden

Motivdesign der Gulden:

Die Motivseite des Guldens in Gold zeigt ein Abbild des österreichischen Kaisers Franz Joseph I mit einem Lorbeerenkranz auf dem Haupt. Ebenfalls sieht man auf der Vorderseite die Inschrift „Franz Joseph I. der Kaiser und König von Gottes Gnaden“ auf Latein eingeprägt.

Die Wertseite ziert das Wappentier des Habsburger Adelsgeschlechts, den doppelköpfigen Adler. Der Adler hält zwischen den Krallen ein Schwert und einen Königsapfel fest. Auf der rechten Seite sieht man den Nennwert in schweizer Franken eingeprägt, dies ist eine Anlehnung an die Lateinische Münzunion – obwohl Österreich nie Teil davon war. Links ist der Nennwert nochmals als Gulden zu erkennen.

Die Geschichte des Guldens:

Der Gulden wurde zuerst im Jahr 1252 in Florenz geprägt. Über die Jahre trat er seine Reise als Zahlungsmittel durch ganz Europa an. In Österreich wurde der Gulden als Währung von 1870 bis 1892 eingesetzt, die Krone löste ihn offiziell ab. Heutzutage wird der Gulden als Anlagemünze gerne gehandelt. Die Münze Österreich prägt seit 1950 exakte Nachprägungen des Guldens (Florin). Sie tragen immer das Jahr 1892, das letzte Prägejahr des Guldens als Währung.

Gulden kaufen:

Gulden sind bei Banken, bei Sparkassen und im Edelmetallhandel erwerbbar. Natürlich kann man heutzutage diese Goldmünzen auch via Onlineshops der Edelmetallhändler oder über Onlineauktionen erstehen. Der Kauf übers Internet ist mittlerweile zum Trend geworden und setzt sich immer mehr durch, da er Zeit für beide Seiten spart.

Gulden verkaufen/Ankauf:

Wie auch beim Kauf des Guldens, kann der Verkauf bei Onlineshops der speziellen Edelmetallhändler getätigt werden. Viele Händler bieten heute die Ankaufoption über ihre Produktshops an. Aber es ist auch genauso möglich, an Banken und Sparkassen heranzutreten, oder direkt zum Edelmetallhändler seiner Wahl zu gehen.

Gulden anonym kaufen:

Man kann anonyme Tafelgeschäfte bis zu einem Betrag von 1.999 € tätigen. Dabei muss der Käufer, welcher die Goldgulden ersteht, dem Verkäufer gegenüber keine persönlichen Daten angeben. Wenn der Kaufbetrag jedoch die gesetzlich festgelegten 1.999 € übersteigen sollte, ist es für den Verkäufer absolute Pflicht, die Rechnungsdaten des Käufers zu speichern.

Gulden und die Mehrwertsteuer:

Gulden in Gold alle Stückelungen betreffend, sind gemäß den Kriterien des Artikels 344 Absatz 1 Nr. 2 der Richtlinie 2006/112/EG der Europäischen Union in Deutschland und in den Ländern der EU von der Mehrwertsteuer befreit.

Goldgulden (Florin) aus Österreich zu tagesaktuellen Handelspreisen im An- und Verkauf.

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