Übersicht - Goldbarren

Goldbarren von verschiedenen Herstellern im An- und Verkauf

Goldbarren

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Bei den großen Goldbarren, wie man sie aus Film und Fernsehen kennt, handelt es sich um sog. Industriestandardbarren mit durchschnittlich 400 Unzen Gewicht (dies sind rund 12,5 Kilo), welche an der LBMA und anderen Goldhandelsbörsen verwahrt werden oder auch bei den Zentralbanken von Staaten lagern. Mit einem Wert von über 400.000,- Euro/Stück (Stand 2018) kommen diese Barren für die meisten Anleger nicht infrage und finden sich somit auch kaum am freien Markt.

Hersteller, deren Goldbarren an der LBMA gehandelt werden dürfen, produzieren oftmals auch kleinere Anlagebarren, deren Gewicht meist zwischen einem Gramm und einem Kilo liegt.

Diese Goldbarren bezeichnet man dank der Akkreditierung ihrer Hersteller an der LBMA als bankhandelsfähig (man spricht hierbei von LBMA-zertifizierten Produzenten) und sie gehören zu den meist gehandelten physischen Geldanlagen in Gold.

Aufgrund der geringeren Herstellungskosten im Vergleich zu Goldmünzen sind Goldbarren ab ca. 10 Gramm eine beliebte Alternative.

Typische Gewichtseinheiten

Meist gehandelt sind in Europa die Stückelungen zu einer Unze (rund 31,1 Gramm) sowie 100 Gramm. Kleinstbarren zu einem Gramm eignen sich als Geschenk, werden aber auch von vielen Anlegern als Krisenabsicherung im Sinne von Ersatzzahlungsmitteln geschätzt. Größere Goldbarren von 250 Gramm bis zum Kilo eignen sich eher bei einem größeren Anlagevolumen.

Wie auch bei den meisten modernen Goldmünzen erfolgt der Handel von Goldbarren im Regelfall mehrwertsteuerfrei, sofern gewisse gesetzliche Vorgaben erfüllt sind (Feingehalt, Form ...). Sogenannte Rundbarren, wie sie in einigen Ländern angeboten werden, gelten in Deutschland als Medaillen und werden mit 19 % MwSt. belegt.

Geläufige Barrenformen

Kleinere Goldbarren bis 100 Gramm werden, analog zu Goldmünzen, meist im Prägeverfahren hergestellt, während größere Gewichte zumeist gegossen werden. In den letzten Jahren wurde aber bei einigen Barrenherstellern die Produktion kleinerer Gussbarren wieder aufgenommen und auch historische Formen wie die Sargbarren finden sich erneut im Sortiment.

Viele Goldbarren tragen eine individuelle Seriennummer und bei den kleineren Formaten kommen häfig sogenannte Blisterkarten (Scheckkartenformat) als Verpackung zum Einsatz.

Motiv- und Sammelbarren

Neben modernen Motivbarren erfreuen sich historische Goldbarren als Sondergebiet der Numismatik in letzter Zeit zunehmender Beliebtheit. Aufgrund teils hoher Sammelaufschläge eignen sich die historischen Sammelbarren aber nur begrenzt als liquide Geldanlage.


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